Beschreibung
Die Schweiz ist bekannt dafür, eines der sichersten Länder der Welt zu sein und ein Beispiel für Effektivität und Effizienz. Einer der Hauptgründe für die Existenz eines solchen Landes ist die Entwicklung einer auf Schutz basierenden Kultur, die durch die Präsenz und Produktion der nationalen Sicherheit unterstützt wird. Als die Schweizer 2014 für eine eidgenössische Volksinitiative gegen Masseneinwanderung stimmten, verspürte Salvatore Vitale, ein in der Schweiz lebender Immigrant, das Bedürfnis, dieses Phänomen zu untersuchen, um zu verstehen, woher die Gründe für dieses ständige Sicherheitsbedürfnis stammen und wie sie Teil der Schweizer Kultur geworden sind. In How to Secure a Country untersucht Vitale die nationalen Sicherheitsmaßnahmen des Landes und konzentriert sich dabei auf Anweisungen, Protokolle, Bürokratien und klare Lösungen, die er mithilfe von Fotografien, Diagrammen und grafischen Illustrationen visualisiert. Das Ergebnis ist eine Fallstudie, die zur Erklärung des globalen Kontexts und der Funktionsweise moderner Gesellschaften herangezogen werden kann. Die Essays der Politologen Jonas Hagmann (ETH Zürich) und Roland Bleiker (University of Queensland, Australien) liefern eine Analyse der Struktur des Schweizer Sicherheitssystems und einen Blick auf die Politik der Fotografie. Lars Willumeit, Kurator und Sozialanthropologe, diskutiert über Einstellungen, Verhaltensweisen und Codes im Staat des 21.