
Februar 2025
Cécile Monnier befasst sich in ihrer Arbeit mit der Frage, wie menschliche Praktiken und persönliche Erinnerungen unsere Beziehung zur „Natur“ prägen. Durch die Kombination von Fotografie und Installation sucht sie nach neuen Wegen, um das Lebendige sehen zu lernen und unsere Beziehung zu ihm zu überdenken. Die Ausstellung zeigt zwei Arbeiten, die Cécile Monniers persönliche und künstlerische Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur vertiefen. In „Tout est fichu comme un sandwich à la soupe“ beschäftigt sie sich mit der Praxis des Fliegenfischens - einer symbolischen Schnittstelle zwischen den Menschen und ihrer Umwelt. Sie interessiert sich dafür, wie die Angler diesen Lebensraum, den Fluss, pflegen und ihn gleichzeitig stören. Fotografien von handgefertigten künstlichen Fliegen (welche als Köder verwendet werden), kombiniert mit einer Videoinstallation, hinterfragen die Ästhetik und Ambivalenz einer Tätigkeit, die den Menschen mit einem Lebensraum und einem Ökosystem verbindet, aber auch die Machtverhältnisse und Abhängigkeiten zwischen ihnen offenbart.
Mehr erfahrenIn Antarctic Archives untersucht Janis Polar, wie die Antarktis als „letzte unberührte Naturgrenze“ konstruiert wird – um dann mit diesem Bild zu brechen. Seine Arbeit hinterfragt die Gewalt der Entdeckung sowie geopolitische, ökologische und koloniale Erzählungen, die diesen Kontinenten prägen. Dabei beleuchtet er die Rolle technologischer und kultureller Konstruktionen sowie die Macht von Bildern in der Wahrnehmung von Naturräumen. Antarctic Archives experimentiert mit verstrickten Zwischenräumen, Lücken und Ambivalenzen der Geschichts-, Gegenwarts- und Zukunftsschreibung künstlerisch und fragt: Wofür vermessen wir die Welt eigentlich noch?
Mehr erfahrenWährend ihrer Residenz im August 2024 interessierte sich Ieva für den Platz der einheimischen und invasiven Pflanzenarten in Biel, ihre traditionellen Rollen sowie ihre historischen, ökologischen und urbanen Auswirkungen. Das Photoforum lud sie ein, die Ergebnisse ihrer Residenz in einer kleinen Präsentation vorzustellen. Ieva Saudargaitė Douaihi ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die mit Fotografie, Installation und anderen Medien arbeitet. Ihre Arbeit ist geprägt von ihrem Hintergrund in der Architektur, einer tiefen Faszination für die gebaute und natürliche Umwelt sowie für die verschiedenen Schichten des Straßenlebens. Mit ihrer Arbeit versucht sie, die Schichten von Geschichte, Kultur, Ökologie und Erfahrungen aufzudecken, die darin eingebettet sind.
Mehr erfahrenMai 2025
Das Photoforum freut sich, die Bieler Fototage erneut in unseren Räumlichkeiten im Pasquart willkommen zu heissen. In der 28. Ausgabe des Festivals widmet sich Horizons der Frage, wie Landschaften wahrgenommen, genutzt und dargestellt werden. Ob Stadt, Wald oder Industrie – Landschaften sind nicht nur physische Räume, sondern auch kulturelle und emotionale Konstrukte. Sie werden beschrieben, kartiert, fotografiert und interpretiert. Die diesjährige Ausgabe der Bieler Fototage erkundet neue Horizonte und zeitgenössische Perspektiven auf Landschaften und ihre Darstellung. Als Teil des Festivals präsentiert das Photoforum die Arbeit von Naara Bahler. Ihr poetischer Zugang zur Landschaft verbindet analoge Fotografie mit experimentellen Techniken und hinterfragt, wie wir unsere Umgebung erleben und dokumentieren.
Mehr erfahrenDas Photoforum Pasquart freut sich, im Rahmen der Bieler Fototage 2025 die Einzelausstellung von Naara Bahler zu präsentieren. Die diesjährige Ausgabe des Festivals steht unter dem Thema « Horizons » und befasst sich mit der Frage, wie Landschaften wahrgenommen, genutzt und dargestellt werden. Mit ihrer Arbeit setzt sich Naara Bahler auf poetische und experimentelle Weise mit der Verbindung zwischen Mensch und Natur auseinander. Ihre Werke stehen in einem spannungsvollen Dialog mit dem Festivalthema, indem sie eine persönliche, sinnliche Annäherung an Landschaften und deren Darstellung ermöglichen.
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